Der japanische Atomkraftgegner Kazuhiko Kobayashi aus Tokio, der sich vehement für einen Ausstieg aus der Atomenergie einsetzt, hat im Rahmen einer bundesweiten Vortragsreise unter anderem Station in Berlin, Bremen, Bielefeld und Langen gemacht. Auf Einladung von IPPNW-Regionalgruppen und Anti-Atom-Initiativen erzählte er von den Folgen der Atomkatastrophe in Fukushima. Er berichtete unter anderem über die stark angewachsene japanische Anti-Atomkraft-Bewegung. Nach wie vor finden an jedem Freitag in Tokio große Anti-Atomkraft-Demonstrationen statt, an denen bis zu 200.000 Menschen teilnehmen. Besonders am Herzen liegen Kazuhiko Kobayashi die Kinder, die von der Reaktorkatastrophe stark betroffen sind. Bei den Veranstaltungen sammelte er Spenden, die für den Aufbau eines unabhängigen Gesundheitszentrums für Kinder in der Präfektur Fukushima bestimmt sind.