Im Laufe der Katastrophe von Fukushima sind Schätzungen zufolge allein an radioaktivem Cäsium, 37 Billiarden Becquerel in den Ozean geraten, aber auch Binnengewässer wurden kontaminiert, berichtet die verbraucherorientierte japanische Zeitung Tabemono Tsushin in einem Schwerpunkt zum Thema. Teilweise wurden die radioaktiven Substanzen durch die Strömung verteilt, an manchen Orten blieb die Belastung aber auch gleich. Bewährte Methoden zur Dekontamination gibt es bisher nicht. Die einzigen Maßnahmen um den Verzehr von belastetem Fisch zu verhindern, sind derzeit Fang- und Verzehrverbote sowie regelmäßige Messungen. Da die bisherigen stichprobenartigen Messungen, die amtliche Stellen durchführen, die japanischen Verbraucher nicht überzeugten, gründeten betroffene Fischer die „Gesellschaft für Umweltforschung“ und entwickelten mit der Universität von Tokio ein neues Messsystem, durch das der Fang in 7-8 Sekunden untersucht werden kann, das aber noch nicht funktioniert.
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