Im Dezember 2011 wurde im „American Journal of Epidemiology“ die Arbeit einer Autorengruppe aus Kuba und Großbritannien veröffentlicht, die auf einen extrem angestiegenen Jungenanteil bei den Geburten in Kuba in den 1990er Jahren hinwies. Die Erklärung liefert nun die Autorengruppe Scherb, Kusmierz und Voigt, die auch schon die Mädchenlücke in der Umgebung von Atomkraftwerken und Nuklearanlagen entdeckt hatte, in einem im August 2013 im „Environmental Health Journal“ erschienen Beitrag, der in dieser Ausgabe vorgestellt wird. Demnach ist anzunehmen, dass Kuba mit radioaktiv belasteten Lebensmitteln aus Russland beliefert wurde. (Aus dem aktuellen Strahlentelex Nr. 640-641)