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IPPNW

ATOM-Energie-Newsletter vom 15.05.2017

Liebe Leserinnen und Leser,

hiermit erhalten Sie die Mai-Ausgabe des ATOM-Energie-Newsletter der IPPNW. Der Newsletter wird künftig alle zwei Monate erscheinen, um Sie angesichts der allgemeinen Informationsflut künftig noch gezielter mit ausgewählten Informationen zu versorgen, ohne zu überfordern. 

In der aktuellen Ausgabe haben wir für Sie sieben Beiträge zusammengestellt, die unseres Erachtens von hoher Relevanz sind. Wir freuen uns, wenn Sie einzelne Beiträge oder auch den gesamten Newsletter an Interessierte weiterempfehlen.

Falls sie es noch nicht getan haben, würden wir uns sehr freuen, wenn sie unseren Newsletter bewerten könnten (Fragebogen als PDF / DOC). Sie können uns den ausgefüllten Fragebogen per E-mail oder gerne auch anonym auf dem Postweg (IPPNW, Körtestraße 10, 10967 Berlin) zukommen lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Henrik Paulitz und Dr. Alex Rosen

Waldbrände in Fukushima

von רונית בן צבי בת משפחה (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Seit mehr als 6 Jahren leben die Menschen in Japan mit den Folgen der Atomkatastrophe von Fukushima. Durch Trockenheit und starke Windböen ist nun eine weitere, bislang wohl unterschätzte Gefahr hinzugekommen: Waldbrände in radioaktiv kontaminierten Regionen rund um die AKW-Ruinen. mehr

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Der Fall des verlorenen Schilddrüsenkarzinoms

Schilddrüsenuntersuchung an einer privaten Klinik in Japan: Foto: Ian Thomas Ash

Seit Jahren kritisieren ÄrztInnen und Wissenschaftler, dass die Fukushima Medical University die gesundheitlichen Folge der Atomkatastrophe von Fukushima  bewusst herunterspielt. Nun hat ein außergewöhnlicher Fall von Schilddrüsenkrebs neue Fragen aufgeworfen. Am 30. März 2017 berichteten japanische Nachrichtenagenturen von einem Jungen, der zum Zeitpunkt der Reaktorkatastrophen in Fukushima 4 Jahre alt war und der kürzlich mit Schilddrüsenkrebs diagnostiziert wurde. mehr

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Anti-Atom-Menschenkette Aachen-Tihange

Quelle: Kettenreaktion Tihange

Am Sonntag, den 25. Juni 2017, findet im Dreiländereck von Deutschland, Belgien und den Niederlanden eine internationale Anti-Atom-Protestaktion statt: Mit einer tri-nationalen, 90 Kilometer langen Menschenkette von Tihange über Lüttich und Maastricht nach Aachen wollen zehntausende Menschen Hand in Hand für die sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke Tihange-2 und Doel-3 demonstrieren.

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"Wer B sagt, muss auch C sagen!"

Kampagne: AKW Gundremmingen – Wer B sagt, muss auch C sagen!, Grafik: ausgestrahlt.de

Mit einer Kampagne unter dem Motto "Wer B sagt, muss auch C sagen!" fordern Atomkraftgegner die vollständige Stilllegung des Atomkraftwerks Gundremmingen im Jahr 2017. Blcok A der Anlage musste schon 1977 nach einem schweren Störfall endgültig stillgelegt werden. Ende 2017 soll nun Block B der Siedewasserreaktoranlage stillgelegt werden, während RWE und E.On Block C noch bis Ende 2021 weiterbetreiben wollen. Kritiker halten den Siedewasserreaktor für hochgradig gefährlich und verlangen die sofortige Stilllegung.

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GRS warnte schon lange vor Brennelementeschäden im Atomkraftwerk Gundremmingen

By Myratz (Own work) [CC BY 3.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Aktuelle Recherchen der Ulmer Ärzteinitiative/IPPNW, des Physikers Reiner Szepan und des Kernphysikers und Europaabgeordneten, Prof. Dr. Klaus Buchner, ergaben, dass die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) bereits 2013 vor ernsthaften Brennelementeschäden bei Ausfällen der Hauptwärmesenke im Atomkraftwerk Gundremmingen gewarnt hatte. Anlässlich der vor Jahren geplanten Leistungserhöhung des Atomkraftwerks Gundremmingen B/C hatte die GRS auf die Gefahr von Brennelementeschäden bei Ereignissen mit „Ausfall der Hauptwärmesenke“ (HWS) hingewiesen.

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Uranbergwerk in Tschechien geschlossen

Rob Lavinsky, iRocks.com – CC-BY-SA-3.0 [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Am 27. April 2017 wurde die Urangrube in Rozna im Bezirk Zdar der Tschechischen Republik geschlossen. Sie war das letzte Uranbergwerk in Mitteleuropa. Der tschechische Staat will trotzdem auf den Uranabbau nicht ganz verzichten. Der Genehmigungsprozess für die Erkundung einer anderen Uranlagerstätte wurde bereits eingeleitet.

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Versteckt, verteilt, verharmlost: Akw-Abriss

von Borstelsrache in der Wikipedia auf Deutsch (Originaltext: André Herrn) [Public domain], via Wikimedia Commons

Der große AKW-Abriss hat begonnen. Bereits 22 Atomkraftwerke werden derzeit stillgelegt und  sollen  abgerissen werden. Zurück  bleibt ein großer Müllberg. Ihre strahlende Hinterlassenschaft haben die Atomkonzerne bereits vorsortiert: 1 bis 3 Prozent für langfristige Lager für hochradioaktive Abfälle und für schwach-/mittelradioaktive Abfälle, derzeit in Zwischenlagern. Und 97 bis 98 Prozent für  die Müllabfuhr (radioaktiv belastetes und unbelastetes Material).

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