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IPPNW

ATOM-Energie-Newsletter vom 18.07.2017

Liebe Leserinnen und Leser,

mit diesem Sommer-Newsletter informieren wir Sie über brisante Einschätzungen und Entwicklungen rund um die Atomenergie und die Energiewende - und möchten auf ein besonderes Highlight im letzten Monat hinweisen: die 90 Kilometer lange Menschenkette von Tihange über Liege und Maastricht nach Aachen. Mit dieser Großdemo demonstrierte die Anti-Atom-Bewegung, mit welcher Power sie nun auch auf europäischer Ebene mobilisieren kann.

Mit freundlichen Grüßen

Henrik Paulitz und Dr. Alex Rosen

Ärztetag warnt vor Verharmlosung der Freimessungen

Atomkraftwerk Biblis, von Kuebi (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) oder CC BY-SA 2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Co

Die Delegierten des 120. Deutschen Ärztetages, der im Mai 2017 in Freiburg tagte, haben vor der Verharmlosung möglicher Strahlenschäden durch die geplante Verteilung von sogenanntem gering radioaktivem Restmüll aus dem  Abriss von Atomkraftwerken gewarnt.  Damit stellt sich die deutsche Ärzteschaft hinter die Position der Ärzteorganisation IPPNW. 

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Phase-in und Phase-out der Atomenergie in der Schweiz

Atomkraftwerk Leibstadt, von RThiele (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Die Geschichte der zivilen Nutzung der Atomkraft ist eng mit derjenigen der dortigen IPPNW Sektion verbunden, die wiederholt maßgeblich an der politischen Diskussion um die Atomenergie beteiligt war. Die «Atombombe» war zwar auch in der Schweiz eine Zeit lang Thema, jedoch ließ vor allem die «Atomenergie» das Blut wallen und war über Jahre Gesprächsthema. In einem Meinungsartikel erläutern zwei unserer schweizer IPPNW-Kollegen die neuen Entwicklungen und den neuerlichen oVlksentscheid zum Atomausstieg.

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Die Schilddrüsenuntersuchungen in Fukushima müssen weitergehen

Atomkraftwerk Fukushima, April 2011, Quelle: Steven L. Herman [Public domain], via Wikimedia Commons

Am 5. Juni veröffentlichte die Fukushima Medical University (FMU) die neuesten Zahlen ihrer laufenden Schilddrüsenuntersuchungen. Ursprünglich begonnen, um die Sorgen der Bevölkerung über gesundheitliche Folgen der Atomkatastrophe zu zerstreuen, haben die Untersuchungen mittlerweile besorgniserregende Ergebnisse zu Tage gefördert. Auch in der aktuellen Veröffentlichung muss wieder eine unerwartet hohe Anzahl neuer Schilddrüsenkrebsfälle bei Kindern verzeichnet werden.

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Kernbrennstoffsteuer: Konzerne bitten zur Kasse

Atomkonzerne, Grafik: By RobbyBer (Robert Steffens) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

Die Atomenergie-Politik ist seit jeher Anschauungsunterricht über den Zustand der Demokratie, über das Machtverhältnis zwischen Konzernen und der Allgemeinheit. Aktuell stellte das Bundesverfassungs-gericht im Juni fest, dass die erst 2011 eingeführte Kernbrennstoffsteuer mit dem Grundgesetz unvereinbar ist. Die Allgemeinheit wird nun wieder einmal für die Atomindustrie zur Kasse gebeten, denn der Staat muss nun rund 7 Milliarden Euro an die Konzerne bezahlen.

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50.000 demonstrieren für eine Welt ohne atomare Bedrohung

Foto: Kettenreaktion Tihange, https://www.chain-reaction-tihange.eu/de/galerie/

In einer gigantischen Menschenkette vom belgischen Pannen-AKW Tihange über die Städte Liege und Maastricht bis nach Aachen demonstrierten 1Menschen aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland am 25. Juni gegen den Weiterbetrieb von Tihange sowie für ein Abschalten der Atomkraftwerke europaweit. Mehr als 50.000 Menschen beteiligten sich an dieser Massendemo und forderten ein Ende der Atomenergie - in Belgien, in Europa und weltweit.

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Atomstrom ist überflüssig

By Stefan Thiesen (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Aufgrund der gigantischen Überkapazitäten im deutschen Kraftwerkspark waren Atomkraftwerke schon immer überflüssig. Immer mehr liefern nun aber auch die erneuerbaren Energien gigantische Mengen an Strom. Nach Angaben des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) trugen die Erneuerbaren 2017 bislang im Wochenschnitt zu 37,7 Prozent zur Stromproduktion bei. In der 8. Kalenderwoche im Februar lag der Anteil sogar bei 52,8 Prozent, in der 15. Kalenderwoche Mitte April sowie in der 23. Kalenderwoche Anfang Juni bei rund 49 Prozent.

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