Die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki jähren sich 2015 zum 70. Mal. Diese Jahrestage mahnen, alles uns Mögliche zu tun, damit solche Tragödien sich nicht wiederholen.
Das Grauen der Ausweglosigkeit und der Schrecken der Detonationen in den beiden japanischen Städten stehen dabei genauso im Mittelpunkt, wie das Leiden der vielen Opfer der über 2.000 Atomtests oder den von Uranabbau betroffenen Menschen.
Und heute? Die Uhr tickt1 Im Januar wurde die Doomsday Clock /Atomkriegsuhr in New York auf drei Minuten vor Zwölf vorgerückt, nicht zuletzt auch wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine. Der Zeiger stand zuletzt 1984, auf dem Höhepunkt der atomaren Konfrontation, auf dieser Uhrzeit. Alle Atomwaffenstaaten planen die Modernisierung ihrer Atomwaffenarsenale. Dies betrifft auch die in Büchel/Eifel stationierten US-Atomwaffen. Obwohl der Bundestag im März 2010 deren Abzug forderte, sollen sie durch eine neue zielgenauere Bombenversion ersetzt werden.
Die Zeit geht zu Ende, in der die Überlebenden von 1945 als lebende Zeitzeugen berichten und appellieren können. Die im Sommer geplanten Aktionen sollen dazu beitragen, dass sie noch erleben, dass die Atomwaffen weltweit verboten werden und von der Erde verschwinden.
Mit sehr vielfältigen Aktionen und Bildungsangeboten wollen wir mahnen, aufklären und damit den Druck für ein weltweites Verbot von Atomwaffen erhöhen.
Deswegen: Werde jetzt aktiv für eine atomwaffenfreie Zukunft!