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01.06.2022

Nein zum 100 Milliarden Euro-Rüstungsprogramm für die Bundeswehr! – Abrüsten statt Aufrüsten!


Einladung zur Foto- und Protestaktion gegen das sogenannte "Sondervermögen"!


Am 3. Juni wird im Bundestag über das 100 Milliarden Euro-Aufrüstungs-„Sondervermögen“ – das größte Aufrüstungsprogramm Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg und eine weitreichende Neuverschuldung – abgestimmt. Mit dem Geld sollen für die Bundeswehr u.a. neue Waffen wie Panzer und Atombomber angeschafft werden. In Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie und der Klimakatastrophe ist diese Aufrüstung unverantwortbar. Der Konflikt mit Russland wird dadurch weiter verschärft – eine Eskalation ist nicht auszuschließen.


Wann: 03. Juni 2022, Fotoaktion um 10:30-11:00 Uhr / Kundgebung mit Statements aus Politik und Friedensbewegung ab 11:00 Uhr
Wo: Auf der Wiese vor dem Reichstag/Bundestags-Gebäude in Berlin (Platz der Republik 1, 10557 Berlin)


Mit einer bildstarken Foto- und Protestaktion demonstrieren wir als Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen gegen die geplante Aufrüstung: Drei als Soldat*innen verkleidete Aktivist*innen stehen auf der Wiese vor dem Bundestags-Gebäude. Sie werden von vier Politiker*innen (mit Masken von Olaf Scholz, Christian Lindner, Annalena Baerbock/Robert Habeck und Friedrich Merz) mit Geld überschüttet. Außerdem bekommen die Soldat*innen ein goldenes Gewehr, das Modell eines F35-Kampfjets und einen großen Scheck über 100 Milliarde Euro in die Hand gedrückt. Aktivist*innen gewähren dem Treiben am Ende Einhalt und halten ein Transparent mit der Aufschrift „Abrüsten statt Aufrüsten“ hoch.

Abschließend findet eine Kundgebung mit Stimmen aus Politik und Friedensbewegung statt. Canan Bayram MdB von Bündnis 90/Die Grünen hat angekündigt ein Statement abzugeben. Auch ein*e Vertreter*in der SPD wird vor Ort sein.


Die Aktion wird organisiert und durchgeführt von der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW), der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), den Naturfreunden Deutschlands, der Antimilitaristischen Aktion Berlin und der Women’s International League for Peace and Freedom.


Weitere Informationen:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/mehr-geld-fuer-ruestung-als-fuer-klima.html


Kontakt:
Lara-Marie Krauße (IPPNW), Tel. 030 698 074 15, Email: krausse@ippnw.de

Die IPPNW ist eine berufsbezogene, friedenspolitische Organisation, die 1981 von einer Gruppe von Ärzten aus den USA und Russland gegründet wurde. Ihre Überzeugung: Als Arzt hat man eine besondere Verpflichtung zu sozialer Verantwortung. Daraus entstand eine weltweite Bewegung, die 1984 den UNESCO-Friedenspreis und 1985 den Friedensnobelpreis erhielt. Heute setzen sich Mediziner und Medizinerinnen der IPPNW in über 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten für eine friedliche, atomtechnologiefreie und menschenwürdige Welt ein.

IPPNW - Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung
Deutsche Sektion
Körtestr. 10 | 10967 Berlin
Tel.: 030 / 698 07 40
Fax: 030 / 693 81 66
E-Mail: ippnw@ippnw.de
www.ippnw.de

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