Der freie Journalist Masao Fukumoto berichtet im aktuellen Strahlentelex über erschreckende Folgeerscheinungen der atomaren Katastrophe. Es soll bereits Menschen geben, die violette Flecken auf der Haut, die geschwollene Schilddrüsen haben oder die unter Nasenbluten oder Blutungen des Zahnfleischs leiden. Die Eltern in Fukushima, die kleine Kinder haben, seien sehr verunsichert. Bürgerinnen und Bürgern in Japan haben deshalb das Projekt 47 gegründet, das in jeder Präfektur eine Messstelle für Bürger (CRMS: Citizens' Radioactivity Measuring Station) errichten will. In Japan gibt es insgesamt 47 Präfekturen. Die erste Messstelle ist bereits in der Stadt Fukushima errichtet worden. In der Messstelle soll nicht nur die Strahlendosis, sondern auch die radioaktive Verseuchung von Lebensmitteln gemessen werden, die sich nach und nach in ganz Japan verbreiten kann. Allerdings fehlen dem Projekt noch zahlreiche dringend benötigte Messgeräte, wie z. B. Germanium-Halbleiterdetektoren oder Gammaspektrometer zur Messung von radioaktiv belasteten Lebensmitteln. Sie können helfen. Unterstützen Sie das Projekt 47 mit Ihrer Spende unter dem Stichwort "Fukushima Projekt 47" (Konto der Gesellschaft für Strahlenschutz: 294 29 208, BLZ 200 100 20, Postbank Hamburg).