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IPPNW NEWSLETTER

IPPNW-Newsletter vom 4.10.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

Deutschland plant die Anschaffung bewaffneter Drohnen. Bisher verwenden die deutschen Truppen in Afghanistan Drohnen nur zur Aufklärung. Anders als die US-Truppen. Sie benutzen die sogenannte Predator-Drohne für gezielte Exekutionen aus der Luft. Diese Waffe will nun auch der deutsche Verteidigungsminister Thomas De Maiziere anschaffen. Der Kongress "Stoppt den Krieg – Wege zum Frieden in Afghanistan" am 13. und 14. Oktober 2012 will dieser Kriegsstrategie zivile und entwicklungspolitische Alternativen entgegensetzen gemeinsam mit Afghaninnen und Afghanen. Die IPPNW ist Mitveranstalter des Kongress. Weitere Informationen

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

Sicherheitsdefizite in deutschen Atomkraftwerken

Im AKW Brokdorf kam es am 30.09.2012 zu einem starken Leistungsabfall, als eine Spannungsversorgung ausgetauscht werden sollte. Foto: Wikipedia

Der EU-weite Stresstest für Atomkraftwerke hat Sicherheitsmängel bei zwölf deutschen Meilern aufgedeckt. Details sollen Mitte des Monats aufgedeckt werden. Die IPPNW kritisiert bereits seit Langem, dass die deutschen Atomkraftwerke nicht den sicherheitstechnischen Anforderungen nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik genügen. DW-World schreibt: "Laut Henrik Paulitz, der sich beim IPPNW seit Jahren mit den entsprechenden Studien beschäftigt, sind die meisten Wände, Rohrleitungen und Halterungssysteme viel zu schwach, um einem Erdbeben standzuhalten. Auch sei bei Hochwasser schon Wasser in Reaktorgebäude eingedrungen. Paulitz warnt auch vor dem sogenannten Notstrom-Fall. In der Vergangenheit habe sich wiederholt gezeigt, dass in deutschen Atomkraftwerken die Notstromversorgung nicht richtig funktioniere". Lesen Sie den kompletten Beitrag vom 3.10.2012

Nahrung und Ernährung in Zeiten der Globalisierung

Logo der Global Health Conference und Summerschool

Mangelernährung im Süden und übermäßiger Fleischkonsum im Norden sind im Grunde zwei Seiten einer Medaille. Auf der Konferenz "Global Health" am 21. September 2012 in Berlin ging es um das Thema globale Gesundheitsprobleme. Etwa eine Milliarde Menschen in der Welt hungern, ebenso viele kämpfen mit ernährungsbedingten Leiden wie Fettleibigkeit, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Krankheiten. Beide Phänomene werden immer häufiger im Zusammenhang gesehen, so auch bei der Berliner Konferenz. Veranstalter waren die IPPNW, das Institut für Sozialmedizin der Charité sowie die Copenhagen School of Global Health, die in den Tagen zuvor auch eine "Sommerschule" für Studierende aus Medizin und Sozialwissenschaften zum Thema Gesundheit und Globalisierung durchführten. Artikel im Neuen Deutschland

Abzug statt Modernisierung

Flaggen der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" bei der Radtour 2012 von Stuttgart über Büchel zum NATO-Hauptquartier in Brüssel.

Die Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" wendet sich gegen die Modernisierung und den weiteren Verbleib der US-Atomwaffen in Deutschland. In der am 13. September 2012 veröffentlichten Studie "Atomwaffen-Modernisierung in Europa – Das Projekt B 61-12" belegen die Autoren Otfried Nassauer und Gerhard Piper, dass die USA weit mehr planen als eine simple Lebensdauerverlängerung der atomaren Bomben. Die auch in Büchel stationierte B61-Bombe soll so weit modernisiert werden, dass sie neue Einsatzmöglichkeiten bietet. Sie wäre damit viel präziser und lenkfähiger als die alte. Ihr Einsatz soll weniger so genannte "Kollateralschäden" verursachen. Damit könnte die Hemmschwelle sinken, diese Waffen auch einzusetzen. Mehr

IPPNW trauert um die Opfer kriegerischer Gewalt

Nach dem Häuserkampf, Fallujah, Irak, Nov. 2004, Foto: Lance Cpl. James J. Vooris

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat anlässlich des Jahrestages vom 11. September an die Opfer der Terroranschläge und des sogenannten "Krieges gegen den Terror" erinnert. "Wir trauern nicht nur um die 3.000 Menschen, die am 11. September 2001 ums Leben gekommen sind, sondern auch um die zahlreichen Opfer der Kriege in Afghanistan und Pakistan, im Irak und am Horn von Afrika", erklärte der IPPNW-Vorsitzende Matthias Jochheim. Mehr

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