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IPPNW NEWSLETTER

IPPNW-Newsletter vom 16. Februar 2010

Sehr geehrte Damen und Herren, 

im Mai 2010 trifft sich die internationale Staatengemeinschaft zur Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages. Mit dem Bekenntnis des US-Präsidenten gibt es die einmalige Chance, die Atomwaffenstaaten auf konkrete Schritte zur atomaren Abrüstung zu verpflichten.

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

Westerwelle soll Nuklearwaffenkonvention unterstützen

Die IPPNW hat gemeinsam mit einem breiten Bündnis der Zivilgesellschaft einen Appell für eine Zukunft ohne Atomwaffen initiiert. Zu den ErstunterzeichnerInnen gehören neben unseren Ehrenvorstandsmitgliedern Prof. Horst-Eberhard Richter und Prof. Ulrich Gottstein, der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske und Annelie Buntenbach vom DGB, aber auch die Bischöfe Hans-Jürgen Abromeit und Heinz Josef Algermissen, der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche, Renke Brahms sowie die Nobelpreisträger Prof. Paul Crutzen und Prof. Jack Steinberger. Die Unterschriften werden in aller Welt gesammelt und sollen am 4. Mai 2010 in New York an den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon übergeben werden. Machen Sie mit! Mehr

ÄrztInnen demonstrieren gegen Truppenaufstockung

In weißen Kitteln vor schwarzen Leichensäcken demonstrieren Ärzte und Ärztinnen der IPPNW am Samstag, 20. Februar 2010 um 15.15 Uhr vor dem Brandenburger Tor in Berlin gegen die geplante Truppenaufstockung in Afghanistan. Machen Sie mit! Mit der Die-In-Aktion wollen wir zeigen: „Krieg tötet und macht krank“. Die gescheiterte militärgestützte Kriegspolitik muss durch eine zivile Konfliktbearbeitung abgelöst werden. Die massive Aufstockung der Soldaten bedeutet keinen Strategiewechsel in der Afghanistanpolitik. mehr

"Ohne Staatskohle keine Kernkraft"

Der Atomkonzern E.On räumt inzwischen ein, dass neue Atomkraftwerke nur mit Hilfe "staatlicher Stütze" errichtet werden können: "Ohne Staatskohle keine Kernkraft", erklärte ein hochrangiger E.On-Manager gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS, Ausgabe vom 7. Feb. 2010). Auch eine Analyse der Citibank kam 2009 zu dem Ergebnis, dass neue Kernkraftwerke unwirtschaftlich sind. mehr

Keine deutschen Rüstungsgüter in den Iran

Die internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) rufen angesichts der Meldung der Süddeutschen Zeitung, der Iran habe den Bauplan für einen Atomsprengkopf entwickelt, zur Besonnenheit auf. „Die Sicherheits- und Verteidigungsexperten in München müssen auf ihrem heutigen Treffen den Konflikt mit dem Land deeskalieren“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen.  Mehr

Abzug der Atomwaffen braucht konkreten Fahrplan

"Der Atomwaffensperrvertrag muss entscheidend gestärkt werden. Deutschland kann zum Erfolg seiner Überprüfungskonferenz im Mai 2010 in New York beitragen, indem es einen konkreten Fahrplan für den im Koalitionsvertrag vereinbarten Abzug der in Büchel gefechtsbereit lagernden amerikanischen Atomwaffen vorlegt", erklärte pax christi-Generalsekretärin, Christine Hoffmann, in Berlin anlässlich des Treffens von Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher, Egon Bahr und Richard von Weizsäcker mit  Elder-Statesman aus den USA.  Mehr

NGOs warnen vor Bürgschaft für brasilianisches AKW

Am 27. Januar hat der Haushaltsausschuss des Bundestages eine von ArevaNP (34% Siemens) beantragte Hermesbürgschaft für das brasilianische Atomkraftwerk Angra 3 durchgewunken. Nichtregierungsorganisationen hatten sich im Vorfeld der Sitzung mit einem Brief an die Mitglieder des Haushaltsausschusses gewendet, um vor den Gefahren des Projektes zu warnen und die Haushälter aufzufordern, sich gegen eine Bürgschaftsvergabe auszusprechen.  Mehr

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