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IPPNW NEWSLETTER

IPPNW-Newsletter vom 11. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren, 

nur noch gut eine Woche bis zu dem von der IPPNW mitinitiierten Internationalen Kongress "Friedenskultur 2010. Unsere Zukunft atomwaffenfrei" (19.-21. März 2010 in der Kulturhauptstadt Essen).

Ich würde mich freuen, Sie auf dem Kongress zu sehen.

Angelika Wilmen

Friedenskultur 2010. Unsere Zukunft atomwaffenfrei

Auf dem internationalen Kongress erwarten Sie neben Vorträgen und Diskussionen über atomare Bedrohung und Abrüstung auch Kunst und Kultur. Prof. Dr. Horst-Eberhard Richter wird mit dem alternativen Friedensnobelpreisträger Alyn Ware und Tadatoshi Akiba, Bürgermeister von Hiroshima diskutieren zum Thema "Der atomaren Bedrohung entgegentreten - Atomwaffen abschaffen". Zu den ReferentInnen zählen zudem Prof. Dr. Ulrich Gottstein (Nukleare Rüstung als friedensethische und friedenspolitische Herausforderung) und Dr. Angelika Claußen (Uranmunition - auch schwache Strahlen bringen den Tod).  IPPNW-Abrüstungsexpertin Xanthe Hall spricht über das Thema "Atomwaffenfreie Zone - realistisch auch für Europa?".

Höchste Zeit für die Abschaffung aller Atomwaffen

Vor 40 Jahren trat der Nukleare Nichtverbreitungsvertrag (NVV - englisch: Non-Proliferation Treaty, NPT) in Kraft. Der Vertrag, der von 189 Staaten unterzeichnet wurde, verbietet die Weitergabe bzw. das Erwerben von Atomwaffen. "40 Jahre nach Inkrafttreten des Vertrages ist die Gefahr der Weiterverbreitung von Atomwaffen größer geworden und das Abrüstungsversprechen bleibt weitgehend unerfüllt", kritisiert die Atomwaffenexpertin der IPPNW Xanthe Hall. Immer noch existieren weltweit 23.000 Atomwaffen. Die Gefahr eines unbeabsichtigten Atomkriegs durch Fehlalarm bleibt real, weil tausende Atomwaffen immer noch in höchster Alarmbereitschaft gehalten werden. mehr

Sicherheitsrisiko Schwarz-Gelb

Am 9. Mai 2010 wird in Nordrhein-Westfalen gewählt. Verliert Schwarz-Gelb die Wahl, droht die bequeme Abstimmungs-Mehrheit im Bundesrat verloren zu gehen. Wahlkampftaktik der CDU ist daher, einen angeblichen "Atomausstieg" zu inszenieren, der zu nichts verpflichtet. 

Truppenaufstockung ist kein Strategiewechsel

Die internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) kritisieren die vom deutschen Bundestag beschlossene Aufstockung der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan. "Dass die Mehrheit der Abgeordneten diesem Einsatz trotz einer mehrheitlichen Ablehnung der Bevölkerung zum zehnten Mal zugestimmt hat, enttäuscht uns zutiefst. Die Truppenaufstockung ist kein Strategiewechsel zugunsten einer zivilen Bearbeitung des Konflikts", erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. med. Angelika Claußen. mehr

Kernschmelz-Unfall in slowakischem Atommeiler

Vor 33 Jahren ereignete sich im tschechoslowakischen Atomkraftwerksblock Jaslowske Bohunice A1 ein Kernschmelz-Unfall. Nach Angaben der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW schmolzen bei dem Unfall am 22. Februar 1977 mehrere Brennelemente, weil Verpackungs- und Feuchtigkeitsabsorptionsmaterial von einem Brennelement nicht entfernt worden war und dann den Kühlkanal verstopfte. Mehr

Der 25. Friedensfilmpreis geht an "Son of Babylon"

"Son of Babylon" ist der Preisträger des 25. Friedensfilmpreises. Der Film von Mohamed Al-Daradji, der im Panorama gezeigt wurde, schildert die Suche des kurdischen Jungen Ahmed und seiner Großmutter nach Ahmeds Vater. Die Jury des Friedensfilmpreises: "Ein Film über Schuld, Wahrheit, Reue und Vergebung und über die Stärke der Großmütter, die die ganze Welt in ihren Händen halten: Eine lange Reise." Mehr

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