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IPPNW NEWSLETTER

IPPNW-Newsletter vom 29. April 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

nächste Woche beginnt die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York. Die Abrüstung der Atomwaffen ist dringend - und sie ist möglich! Mit Ihrer Hilfe möchten wir den öffentlichen Druck auf die Bundesregierung erhöhen. Wir wollen einen Appell "Für eine Zukunft ohne Atomwaffen" veröffentlichen, den ein breites gesellschaftliches Bündnis sowie bisher etwa 9.000 BürgerInnen unterstützen. Bitte ermöglichen Sie eine Veröffentlichung des Appelltexts in der Süddeutschen Zeitung vom 3. Mai mit ihrem Namen und einer Spende. Hier spenden und unterschreiben!

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

65 Jahre Atombombe: Zeit für die Rente

Mehr als 30 Außenminister, darunter Außenminister Guido Westerwelle, werden sich kommenden Montag in New York zum Beginn der einmonatigen Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags treffen. Unter den etwa 1.500 Repräsentanten der Zivilgesellschaft aus aller Welt ist auch eine Gruppe von IPPNW-Ärzten und Medizinstudierenden für die Konferenz akkreditiert. Sie werden am 2. Mai mit Tausenden Menschen auf den Strassen von New York demonstrieren, um vor Beginn der Überprüfungskonferenz die Regierungen dazu aufzurufen, sich für eine globale Ächtung von Atomwaffen einzusetzen. mehr

Zwischen Störfall und Unfall liegt oft nur der Zufall

Zum 24. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe hat die IPPNW in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung die ganzseitige Anzeige "Zwischen Störfall und Unfall liegt oft nur der Zufall" geschaltet. 2.666 IPPNW-Ärzte und Förderer haben unseren Aufruf unterzeichnet und damit erst möglich gemacht. Der Text ohne Unterzeichner erscheint zudem am 30. April 2010 in der Wochenendausgabe der WAZ, der auflagenstärksten Tageszeitung in Nordrhein-Westfalen. Unterstützen Sie unser Anliegen mit Ihrer Unterschrift.

Merkel muss Abrüstung zur Chefsache machen

Mit großem Entsetzen reagiert die IPPNW auf die Äußerungen von NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen und US-Außenministerin Hillary Clinton: Clinton hatte den Abzug der US-Atomwaffen aus Europa unter den Vorbehalt gestellt, dass Russland seinerseits abrüstet. Rasmussen glaubt, die US-Atomwaffen in Europa seien nach wie vor essentiell für die nukleare Abschreckung. mehr

Ärzteschaft soll Mitarbeit am E-Card-Projekt verweigern

Die Internationalen Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) haben auf ihrem Jahrestreffen am Wochenende in Herford eine Resolution zur Elektronischen Gesundheitskarte beschlossen. Darin fordern sie die Delegierten des 113. Ärztetages in Dresden auf, die weitere Mitarbeit der Ärzteschaft an dem E-Card-Projekt zu verweigern. "Inbesondere wenden wir uns entschieden gegen die Absicht, die Ärzte gesetzlich zur Online-Übermittlung der Daten zu verpflichten," heißt es in der Resolution. Die Bundesregierung wird aufgefordert, das verfehlte Projekt "Elektronische Gesundheitskarte" endgültig aufzugeben. mehr

Freispruch für ein Massaker an Zivilisten

Mit Empörung haben die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges die Nachricht aufgenommen, dass die Bundesanwaltschaft das Ermittlungsverfahren gegen Oberst Klein und Hauptfeldwebel Wilhelm wegen des Luftangriffs vom 4. September 2009 in der Nähe von Kunduz eingestellt hat. „Das ist im Ergebnis der Freispruch für ein Massaker an unbewaffneten Zivilisten“, kritisierte Matthias Jochheim, stellvertretender Vorsitzender der Friedensorganisation, die Einstellung des Verfahrens. mehr

Zehntausende Palästinenser von Ausweisung bedroht

Die Ärzteorganisation IPPNW appelliert in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, sich gegenüber der israelischen Regierung für die Rücknahme der Änderungen zweier israelischer Militärverordnungen einzusetzen. Sie sind am 13. April 2010 in Kraft getreten und definieren u.a. den Begriff "Infiltrant" neu. "Infiltrant" erfasst jetzt jede Person, die sich in der Westbank aufhält und keine "Erlaubnis" besitzt. Damit droht jedem, der ohne israelische Genehmigung im Westjordanland lebt, die umgehende Ausweisung oder bis zu sieben Jahre Haft. Mehr

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