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IPPNW NEWSLETTER

IPPNW-Newsletter vom 4.11.2010

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

am kommenden Wochenende erwarten wir massiven Zulauf beim gewaltfreien Widerstand gegen den diesjährigen Castor-Transport nach Gorleben. Die IPPNW beteiligt sich an der Großdemonstration und hat zur Teilnahme an der Sitzblockade aufgerufen. Kommen Sie am 6.11. nach Gorleben und protestieren Sie gegen die Atompolitik von Schwarz-Gelb. Die IPPNW trifft sich im Maisfeld neben dem Greenpeace-Stand.

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

Breites Anti-Atom-Bündnis erwartet enormen Zulauf

„Tschernobyl hat uns die Augen vor den Gefahren der Atomtechnologie geöffnet. Atomenergie tötet. Nicht nur bei einem GAU, sondern an jedem einzelnen Glied der atomaren Kette. Noch bevor eine Kilowattstunde Strom erzeugt wird, sterben Menschen, denn der Uranbergbau zerstört die Gesundheit und die Lebensgrundlagen ganzer Völker“, erklärt die Pressesprecherin der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW Angelika Wilmen. Auch im "Normalbetrieb" bestehe ein erhöhtes Gefahrenpotential: kindliche Leukämien seien im Nahbereich von Atomkraftwerken deutlich häufiger. Die IPPNW unterstützt die Blockade von X-tausendmal quer gegen den diesjährigen Castor-Transport. Mehr

Brisanter "Schwachstellenbericht"

Ein aktueller "Schwachstellenbericht Siedewasserreaktoren Baulinie 69" offenbart gravierende Sicherheitsdefizite der deutschen Atomkraftwerksblöcke Isar-1, Philippsburg-1, Brunsbüttel und Krümmel. In der Zusammenfassung des Berichts vom Oktober 2010 des Instituts für Sicherheits- und Risikowissenschaften in Wien heißt es, dass „die schwerwiegenden Konstruktionsmängel … durch keinerlei Nachrüstungsmaßnahmen ausgeglichen werden“ können. Die Studie wurde von zwei österreichischen Landesregierungen sowie von der Umweltanwaltschaft Wien in Auftrag gegeben und löste bei der bayerischen Atomaufsicht heftige Reaktionen aus. mehr

Siedler greifen Palästinenser während Olivenernte an

Ein Brandanschlag auf eine palästinensische Mädchenschule, in Brand gesetzte Olivenhaine und vom israelischen Militär abgesperrte Zufahrtswege zu Ernteplätzen – von diesen Ereignissen im Westjordanland erfuhr eine Reisegruppe von IPPNW und pax christi von palästinensischen Bauern. Die 25köpfige Reisegruppe war zwölf Tage im Westjordanland und Israel unterwegs. mehr

Die IPPNW trauert um Hermann Scheer

Die atomkritische, ärztliche Friedensorganisation IPPNW trauert um Hermann Scheer, einen außergewöhnlichen Menschen und Politiker, zugleich auch ein enger politischer Wegbegleiter der IPPNW. Die mehr als 20.000 Windenergieanlagen in Deutschland erinnern daran, dass Hermann Scheer allein mit der Kraft des Wortes dieses Land sichtbar verändert hat. Ebenso sind die mehr als zwei Millionen Solaranlagen Deutschlands maßgeblich mit auf das kraftvolle und unermüdliche Wirken von Hermann Scheer zurückzuführen. mehr

Es gibt keine guten Gründe für Atomwaffen in Europa

Es gibt keine überzeugenden Argumente, weiterhin US-Atomwaffen in Deutschland und Europa zu stationieren. Das geht aus der Studie „Die NATO und der nukleare Schirm -  Gibt es gute Gründe für Atomwaffen in Deutschland und Europa?“ hervor, die der Friedensforscher Otfried Nassauer im Auftrag der IPPNW erstellt hat. mehr

Den Krieg in Afghanistan beenden - zivil helfen! - Appell unterzeichnen

Die Menschen in der Bundesrepublik sind mehrheitlich gegen die Beteiligung der Bundeswehr am Afghanistankrieg. Doch der Protest gegen den Krieg ist in der Öffentlichkeit noch nicht überall spürbar. Dabei dauert nicht nur dieser Krieg an, zugleich wird auch der sogenannte „Transformationsprozess der Bundeswehr“ zur „Armee im Einsatz“ weiter voran getrieben. Um dies zu ändern, haben Organisationen aus der Friedensbewegung in Deutschland den Appell „Den Krieg in Afghanistan beenden – Zivil handeln!“ formuliert. Bisher haben bereits mehr als 10.000 Menschen den Appell unterzeichnet.  

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