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IPPNW NEWSLETTER

IPPNW-Newsletter vom 30.12.2011

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

hinter uns liegt ein ereignisreiches Jahr mit der atomaren Katastrophe von Fukushima, dem deutschen Einstieg in den "Atomausstieg", dem Libyenkrieg und dem Aufbruch im Nahen Osten. Wichtige Intellektuelle und Weggefährten sind von uns gegangen: Die Schriftstellerin Christa Wolf, der Politiker Vaclav Havel und nicht zuletzt natürlich unser Ehrenvorstandsmitglied und Gründungsvater Horst-Eberhard Richter. Wir werden sie nie vergessen. Wir wünschen Ihnen ein friedliches Neues Jahr 2012.

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

Horst-Eberhard Richter verstorben

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW trauert um Prof. Dr. med. Dr. phil. Horst-Eberhard Richter, der am 19. Dezember 2011 im Alter von 88 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in Gießen verstorben ist. Der Mitbegründer der bundesdeutschen Sektion der IPPNW, Psychiater, Psychoanalytiker, Sozialphilosoph und große Humanist war eine der führenden Persönlichkeiten in der Bundesrepublik. mehr

Keine weitere Militarisierung im Syrien-Konflikt

Anlässlich zunehmender Gewalt in Syrien hat die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die deutsche Bundesregierung aufgefordert, sich im Sicherheitsrat für deeskalierende Maßnahmen und für die Unterstützung eines Dialogs zwischen der Regierung Assad und syrischen Oppositionellen einzusetzen. Die internationale Gemeinschaft müsse dringend auf der Gewaltfreiheit der Proteste  bestehen, ebenso wie auf den Verzicht der Regierung, gewaltsam zu reagieren. Exporte von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern in die Region seien sofort zu stoppen. mehr

Geheime Kriegsgeschäfte auf Rekordniveau

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW übt scharfe Kritik an der Steigerung des Exports von Kriegswaffen aus Deutschland im vergangenen Jahr. Der Exportumsatz der deutschen Rüstungskonzerne stieg mit 2,1 Milliarden Euro auf einen historischen Höchstwert. "Die geheimen Entscheidungen im Bundessicherheitsrat über Rüstungsexporte sowie der späte Veröffentlichungszeitpunkt erwecken den Eindruck, dass die Bundesregierung eine öffentliche Debatte über ihre Kriegsgeschäfte vermeiden will", erklärt der IPPNW-Vorsitzende Matthias Jochheim. mehr

Frieden in Afghanistan

Zufrieden waren die Veranstalter mit dem Ablauf ihrer Protestdemonstration, Aktionen und Kongress gegen Petersberg II vom 3. bis 5.  Dezember 2011. „Die Friedensbewegung war zwar nicht in gewünschter Masse dafür aber auf gehaltvolle Weise präsent“, so das Resümee von Mani Stenner vom Netzwerk Friedenkooperative in Bonn. „Es ist uns erfolgreich gelungen, den Petersberg II-Gipfel kritisch zu begleiten. Und das auch gegen ein oft unnötig martialisches und kritikwürdiges Einschränken der Freiheiten der Demonstranten durch die Polizei.“ mehr 

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