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IPPNW NEWSLETTER

IPPNW-Newsletter vom 02.02.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

weltweit gibt es immer noch über 20.000 Atomwaffen. Die USA planen, ihre Atomwaffen zu modernisieren. Die neuen Atombomben sollen präziser werden und beim Einsatz weniger Kollateralschaden verursachen. Sie werden nicht nur als politisches sondern auch militärisches Instrument tatsächlich einsetzbar sein. Am 26. März startet die neue Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt", die in Kooperation mit der internationalen Kampagne ICAN endlich eine generelle Ächtung von Atomwaffen erreichen will: Unterstützen Sie uns dabei! Zum Beispiel bei der internationalen Fahrradaktion "Atomwaffen abrüsten statt modernisieren" vom 17. Mai bis 4. Juni 2012.

Mit freundlichen Grüßen

Samantha Staudte

Friedensfilmpreis 2012

Vom 9. bis 19. Februar 2012 finden die 62. Internationalen Filmfestspiele in Berlin statt. Neben der Jagd auf die begehrten "Bären" setzt der unabhängige Friedensfilmpreis seit 1986 regelmäßig wichtige Akzente. In diesem Jahr wird der Friedensfilmpreis zum 27. Mal verliehen. Seit 1986 ist er fester Bestandteil der Internationalen Filmfestspiele Berlin und weltweit einziger Friedenspreis bei einem A-Filmfestival. Geehrt wurden bisher Filme mit vor allem sozialpolitischem und humanistischem Hintergrund. Die Jurymitglieder sehen zehn Tage lang Filme aus allen Sektionen des Berlinale-Wettbewerbs. Vom Drama bis zum Kinderfilm werden sie nach Botschaft, sozialem Engagement und Umsetzung beurteilt. Die Laudatio auf den diesjährige/n Preisträger/in wird der Regisseur Chris Kraus halten. Mehr

Medien müssen über westliche Doppelmoral aufklären

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW kritisiert die öffentliche Debatte um den Aufruf gegen Kriegsvorbereitungen und Embargo Syriens und des Iran als Medienkampagne gegen Teile der Friedensbewegung. „Keiner der Unterzeichner des Aufrufs verteidigt die brutale Gewalt des syrischen Präsidenten gegen sein eigenes Volk. Ziel des Aufrufs ist allein, vor der drohenden Kriegsgefahr für die Bürger im Syrien und im Iran durch eine Eskalation der Konflikte aufgrund der Embargopolitik und permanenter Kriegsdrohungen zu warnen“, erklärt der IPPNW-Vorsitzende Matthias Jochheim. Mehr

Erklärung von IPPNW-Beirat Norman Paech

Kein Krieg um Iran, Text von IPPNW-Beirat Andreas Buro

Auch in Frankreich erkranken mehr Kinder im Umkreis von Atomkraftwerken an Leukämie

Im Umfeld von französischen Atomkraftwerken sind laut der sogenannten Geocop-Studie des französischen Medizin-Instituts Inserm zwischen 2002 und 2007 fast doppelt so viele Kinder unter 15 Jahren an Leukämie erkrankt wie im Landesdurchschnitt. "Die Ergebnisse der neuen Studie aus Frankreich reihen sich ein in die Ergebnisse der Studien zum Leukämierisiko bei Kleinkindern im Nahbereich von Atomkraftwerken aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz", erklärt der Wissenschaftler Dr. Alfred Körblein. Die französische Studie ist für die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW ein weiterer Beleg für den Zusammenhang zwischen ionisierender Strahlung und der Zunahme von Leukämieerkrankungen bei Kindern. Mehr

Strahlenschutz-Petition der IPPNW

Mandatsverlängerung bringt keinen Frieden für Afghanistan

Die in der Kooperation für den Frieden zusammengeschlossenen Gruppen – darunter die IPPNW – kritisieren die Entscheidung des Bundestages, das Mandat der Bundeswehr für den Afghanistaneinsatz bis zum 31. Januar 2013 zu verlängern, da die Weiterführung des Einsatzes nicht zum Frieden führt. Das erneuerte Mandat ist trotz der Verringerung der SoldatInnenzahlen kein Beitrag für ein „zivileres Gesicht“ des Einsatzes, wie es der Außenminister nennt.

Auch dieses Mandat ist von dem Irrglauben getragen, dass eine Kombination aus militärischem und zivilem Einsatz eine Verbesserung der Lage erreicht. Die gesellschaftlichen Zustands-Indikatoren Afghanistans sprechen nach zehn Jahren „Krieg gegen den Terror“ eine andere Sprache. Mehr

Fotos der Protestaktion anlässlich der Mandatsverlängerung auf Flickr

BANG-Jugenddelegation nach Wien

Die Bewerbungen für die BANG-Jugendreise für eine atomwaffenfreie Welt nach Wien vom 27. April bis 6. Mai 2012 sind jetzt möglich! Anmeldeschluss ist der 24. Februar. Bewerbungen aus ganz Europa werden entgegen genommen. Die Jugenddelegation nimmt an einer internationalen Konferenz in den Vereinten Nationen in Wien teil, lernen viel über Atomwaffen und haben die Möglichkeit mit DiplomatInnen und internationalen ExpertInnen zu reden, sowie sich für die Abschaffung von Atomwaffen einzusetzen. Mehr

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