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IPPNW NEWSLETTER

IPPNW-Newsletter vom 27.04.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

die öffentliche Aktion zum Tschernobyljahrestag "Radioaktive Wolke über Berlin?" im Rahmen unseres IPPNW-Jahrestreffens war eine gelungene Veranstaltung mit großer Beteiligung unserer Mitglieder und vielen interessierten Bürgern und Bürgerinnen. Der Tagesspiegel berichtete unter der Überschrift "Atom-Wolke über dem Mauerpark" über die Aktion. Auch die RBB-Abendschau sendete eine Nachricht. Fotos finden Sie auf der IPPNW-Flickr-Homepage. Lesen Sie in diesem Newsletter außerdem über die Beschlüsse unseres Jahrestreffens, die heute beginnende Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag in New York und die Aktion "Büchel65".

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

Ukraine: Frieden in Europa nur mit Russland

Maria, 80 Jahre alt, in ihrem zerstörten Haus in Sloviansk, Foto: UNHCR, I. Zimova

Die deutsche Sektion der IPPNW forderte auf ihrem Jahrestreffen vom 24.-26. April 2015 in Berlin angesichts der militärischen Konfrontation zwischen Russland und der NATO ein Ende weiterer Drohungen und Aufrüstungsschritte. Die Friedensorganisation betonte angesichts der Folgen für die körperliche und seelische Gesundheit der Menschen in der Ukraine die Bedeutung des weiterhin brüchigen Waffenstillstands. Der verstärkte Einsatz ziviler Konfliktbearbeitung und die Stärkung der entsprechender Institutionen, der UN und der OSZE seien dringend erforderlich. Lesen Sie mehr

    Bundesregierung soll sich stärker für die atomare Abrüstung einsetzen

    Last Exit New York

    Die Kampagne atomwaffenfrei.jetzt, die von 50 Organisationen und Gruppen getragen wird, ruft die Bundesregierung auf, anlässlich des Beginns der vierwöchigen Konferenz in New York zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags am heutigen Montag mutiger für die atomare Abrüstung einzutreten. Der Antrag der großen Koalition, der am Freitag debattiert wird, enthält keine konkreten Forderungen für Abrüstungsschritte, die die Bundesregierung unternehmen kann, sondern beschränkt sich auf vage Formulierungen und Wunschäußerungen. Der Schwerpunkt des Antrags liegt vor allem auf der Nichtverbreitung von Atomwaffen. Mehr

        Nach dem Einsatz von Atomwaffen können Ärzte nicht helfen

        Ärzte und Ärztinnen der IPPNW-Regionalgruppe Bremen halten eine Mahnwache vor dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel.

        Ärztinnen und Ärzte der Friedensorganisation IPPNW veranstalteten am 15. April 2015 eine Mahnwache vor dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel, der letzte Atomwaffenstandort Deutschlands. Drei Bremer MedizinerInnen sitzen seit 7.30 Uhr in weißen Kitteln vor dem Zaun vor dem Haupttor zum Fliegerhorst, den die Polizei dort kurz nach Beginn der Blockade-Aktion "Büchel 65" errichtet hat. Sie protestieren gegen die dort stationierten US-Atomwaffen, die im Ernstfall von deutschen Piloten abgeworfen werden. Und sie machen aufmerksam auf die Ende April in New York beginnnende Atomwaffensperrvertrags-Konferenz. Eine IPPNW-Delegation wird sich dort für die Aufnahme von Verhandlungen über eine Ächtung von Atomwaffen einsetzen. mehr

        Kriegswaffenexporte in den Nahen Osten beenden

        Die Bundesregierung will ein weiteres U-Boot an Israel liefern. IPPNW und pax christi protestieren gegen die Lieferung.

        IPPNW und pax christi protestierten am 10. April 2015 gegen die beschlossene Exportgenehmigung eines weiteren U-Boots nach Israel. Nach Medienberichten handelt es sich um das fünfte von insgesamt sechs U-Booten, die Israel versprochen wurden. Sie werden zu einem Drittel mit deutschen Steuergeldern finanziert. Ein solcher Kriegswaffenexport ist kein sicherheitspolitisches Instrument. Er unterstützt einseitig eine israelische Politik, die mit einer jahrzehntelangen Besatzung internationales Recht verletzt. mehr

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