Online-Version anzeigen

IPPNW NEWSLETTER

IPPNW-Newsletter vom 31.05.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

heute tagt die Aktionärsversammlung der Deutschen Bank. Das Finanzinstitut unterstützt nicht nur Streubombenhersteller und legt Finanzprodukte auf, mit denen Anleger auf die Entwicklung von Nahrungsmittelpreisen spekulieren können, sondern finanziert auch die Produktion von Atomwaffensystemen. Das kritisierte der IPPNW-Vorsitzende Matthias Jochheim heute in Frankfurt. Lesen Sie mehr.

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

Deutsche Bank finanziert Produktion von Atomwaffensystemen

Deutsche Bank finanziert Atomwaffensysteme

Die Deutsche Bank finanziert 13 internationale Unternehmen, die Atomwaffensysteme entwickeln und produzieren. Das kritisiert der IPPNW-Vorsitzende Matthias Jochheim heute auf der Aktionärsversammlung der Deutschen Bank und appelliert an den Vorstand, die Beteiligungen an atomarer Bewaffnung aufzugeben. „Mit ihrem Finanzengagement in diese Unternehmen erleichtert die Deutsche Bank den Aufbau von Nuklearstreitkräften und konterkariert so die Anstrengungen, die Welt atomwaffenfrei zu machen“, erklärt Jochheim.  Mehr

Setzen Sie ein deutliches Zeichen: Aufkleber für Solarenergie

Solarenergieaufkleber der IPPNW

Die Solarstromerzeugung wird in den nächsten 5 bis 20 Jahren im Mittelpunkt der Auseinandersetzung der Energiepolitik stehen. Die Photovoltaik wird zum zentralen Symbol und zum Schrittmacher der Energiewende "in Bürgerhand" werden. Es wird Zeit, dass wir gemeinsam auf allen Straßen ein positives Zeichen setzen, nachdem jahrzehntelang Aufkleber mit der Aufschrift "Atomkraft? Nein Danke!" das Straßenbild mitbestimmten. Ein klares Bekenntnis: "Ja, ich bin für die bessere Alternative!" Mehr Informationen

  • Bestellen Sie die Aufkleber in unserem Shop, Solaraufkleber-Bogen im Format DIN A3 für 3,40 Euro (inkl. Versand) mit zwölf Aufklebern (Aufklebergröße ca. 10x10cm)

Deutscher Ärztetag erkennt Unrecht der NS-Medizin an

Nürnberger Ärzteprozess, Karl Brandt, Archiv: IPPNW

Der Deutsche Ärztetag 2012 in Nürnberg greift den Appell von 42  Ärzten und Medizinhistorikern auf und bekennt sich in seiner „Nürnberger Erklärung 2012“ zur  wesentlichen Mitverantwortung von Ärzten an den Unrechtstaten der NS-Medizin. Der Ärztetag gedenkt nicht nur den noch lebenden und bereits verstorbenen Opfern sowie ihren Nachkommen, sondern bittet diese auch um Verzeihung und verpflichtet sich, die historische Forschung und Aufarbeitung der NS-Medizin aktiv zu fördern. Mehr

Body Count - Opferzahlen des "Krieg gegen den Terror"

Nach dem Häuserkampf, Fallujah, Irak, Foto: Lance Cpl. James J. Vooris

Der "Krieg gegen den Terror" hat allein im Irak, Afghanistan und Pakistan zu 1,7 Millionen Todes-Opfern geführt. Das ist das Ergebnis des IPPNW-Reports "Body Count - Opferzahlen nach zehn Jahren Krieg gegen den Terror". "Präzisionswaffen ändern nichts am hohen Prozentsatz getöteter Zivilisten in asymmetrischen Kriegen", erklärt IPPNW-Vorstandsmitglied Dr. Jens Wagner. Der Einsatz von Phosphorbomben, Streumunition, DIME- und Uranmunition sowie das brutale Vorgehen der Besatzungstruppen zum Beispiel in Fallujah und Basrah zeigten das unmenschliche Gesicht des Krieges. Mehr

Atomwaffen werden nicht abgezogen

Aktionstag für Atomwaffenfreiheit

Die Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" hat die Beschlüsse des NATO-Gipfels in Chicago (NATO Deterrence and Defence Posture Review) kritisiert. "Besonders enttäuscht sind wir über das Festhalten an der Nuklearstrategie und dem Beharren auf der Stationierung von Atomwaffen in Europa," so Roland Blach, Kampagnenkoordinator und Geschäftsführer der DFG-VK Baden-Württemberg. Die Enttäuschung bezieht sich auch auf Bundesaußenminister Westerwelle. "Großen Ankündigungen ist nur heiße Luft gefolgt", so Blach weiter. Der Beschluss des Bundestages zum Abzug der Atomwaffen aus Deutschland vom März 2010 wird damit jahrelang nicht umgesetzt. mehr

 

Weißer Phosphor im Verdacht, Geburtsschäden zu verursachen

Einsatz von Phosphorbomben im Gazakrieg

Laut einer neuen wissenschaftlichen Studie gibt es einen "starken Zusammenhang zwischen angeborenen Fehlbildungen bei Neugeborenen und der Exposition der Eltern bei Angriffen mit weißem Phosphor". Das ist das Ergebnis der Studie "Angeborene Fehlbildungen in Gaza: Häufigkeit, Typen, familiärer Zusammenhang und die Korrelation mit Umweltfaktoren", die am 4. Mai 2012 im International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentlicht wurde. Ein Team von palästinensischen und italienischen Wissenschaftlern hatte die Studie am Al Shifa Krankenhaus durchgeführt, in dem 28% aller Babys des Gazastreifens geboren werden. Mehr

Newsletter

Abbestellen / Ändern